Der Tuniberg
Der Tuniberg und Munzingen ist nicht erst seit gestern eine für den Weinbau wie geschaffene Gegend. Tatsächlich reicht unsere Erfahrung mindestens bis ins Jahr 845 n Chr. zurück, denn schon zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung unseres Dorfes war der Weinbau schon fest etabliert.
Kein Wunder. Der Tuniberg ist wie eine Insel im Rheingraben zwischen Schwarzwald und Vogesen und er ist klimatisch gesegnet durch mediterane und maritimatlantische Einflüsse. Zusammen mit den tiefgründigen Lößböden entstand hier der „blühende Weingarten der Stadt Freiburg“. Prächtige Rebhänge, von Rosen verziert, zeugen davon.
Der Tuniberg ersteckt sich mit einer Länge von rund 9 Kilometern und einer Breite von etwas 2 Kilometern von Munzingen im Süden bis nach Gottenheim im Norden.
Rebflächen Der Tuniberg ist einer von 9 Bereichen im badischen Weinanbaugebiet und umfaßt rund 1.060 Hektar Rebfläche. Die Böden bestehen überwiegend aus Löss, der besonders fruchtbar ist und den Weinen eine feine, mineralische Note verleiht. Durch das milde Klima und die vielen Sonnenstunden herrschen hier ideale Bedingungen für den Weinbau. Die Winzer bewirtschaften die Reben naturnah nach den Regeln des umweltschonenden Weinbaus und verzichten weitgehend auf Pflanzenschutzmittel.
Weinsorten
Am Tuniberg werden vor allem Burgundersorten angebaut, die typisch für die Region Baden sind:
Grauer Burgunder: kräftig, vollmundig und aromatisch; eine der Spezialtitäten des Tunibergs.
Weißburgunder: feinfruchtig, elegant und harmonisch; passt hervorragend zur badischen Küche.
Spätburgunder: die wichtigste Weinsorte am Tuniberg; bekannt für die samtige Struktur.
Müller-Thurgau: bringt frische und leichte Weißweine hervor.
Aus den Burgundersorten werden auch Rosé- und Sektvarianten gekeltert. Daneben gibt es noch Gewürztraminer, Auxerrois und Sauvignon Blanc.
Charakter des Tuniberg-Weins
Die Weine zeichnen sich durch ihre Frische, Eleganz und feine Fruchtaromen aus.
